Ausstellung Erich Fuchs

Erich Fuchs

Deutschlandserie 1967

Joseph Beuys

Schautafel I
1971
Fotografie auf Pappe aufgezogen
Tafel I mit Zinkklischee, Schwefel und handschriftlichem Text
83 x 105 x 0,6 cm
Auflage: 202 geplant, nur 150 fertiggestellt,
signiert und nummeriert auf Tafel I,
Schellmann 31
Schautafel II
1971
Fotografie auf Pappe aufgezogen
83 x 105 x 0,6 cm
Auflage: 202 geplant, nur 150 fertiggestellt,
signiert und nummeriert auf Tafel I,
Schellmann 31

Preis für beide Tafeln zusammen: 4.800,- €


Joseph Beuys
1921 Krefeld – Düsseldorf 1986

Phosphor-­‐Kreuzschlitten 1972, Phosphor zwischen zwei gelblich-­‐transparenten PVC Platten, verschweißt. Mit Metallklammer befestigt, 45 x 45 x 0,6 cm. Auf der Metallklammer handsigniert. Eines von 100 Exemplaren. Aus der Sammlung Günter Stöberlein.

6.000,00 €

Zustand; außergewöhnlich guter Zustand
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Joseph Beuys
1921 Krefeld – Düsseldorf 1986

Schiefertafel aus der Sammlung Günter Stöberlein.
Serigraphie auf Schiefertafel, beidseitig im Siebdruck bedruckt. (1972),
ca. H17cm x B25 cm.

5.000,00 €

Zustand; sehr guter Zustand
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Günther Uecker

Titel: „Do it youself“ (1969), rechts unten handsigniert.
Multiple: Weichholzbrett, zwei Nägel, Hammer, Aufhänger
Größe H35cm x B16,5cm x 6cm
Zustand: sehr gut

4.000,00 €

Der in Düsseldorf lebende Uecker fing Ende der 1950er Jahre an, mit Nägeln zu arbeiten. Es ging ihm und den anderen Mitgliedern der Gruppe ZERO darum, einen Neuanfang in der deutschen Kunstszene zu schaffen und sich gegen das Informel zu stellen.

Zustand; sehr guter Zustand
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Max Ernst
1891 Brühl – 1976 Paris

Farblithografie im Format H33cm x B24cm, 1972 ohne Rahmen
Zu: „Lewis Carrolls Wunderhorn“, aus der Reihe von 36 Farblithografien.

Unten rechts signiert. Auflage: 69 Exemplare
Zustand; sehr guter Zustand

1.800,00 €

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Arnulf Rainer

s/w Fotografie aus der Sammlung Günter Stöberlein.
Titel: Stufen 71, Format 17,6cm x 13cm, 1971; Nr.: 35/60, handsigniert

800,00 €

Zustand; sehr guter Zustand
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Arnulf Rainer (* 8. Dezember 1929) ist ein österreichischer Künstler, der für seine abstrakte informelle Kunst bekannt ist.

Rainer wurde in Baden, Österreich geboren. In seinen frühen Jahren wurde Rainer vom Surrealismus beeinflusst. 1950 gründete er zusammen mit Ernst Fuchs, Arik Brauer und Josef Mikl die Hundsgruppe. Nach 1954 entwickelte sich Rainers Stil in Richtung Destruction of Forms, mit Schwärzungen, Übermalungen und Maskierungen von Illustrationen und Fotografien, die sein späteres Werk dominierten. Er stand dem Wiener Aktionismus nahe und präsentierte Körperkunst und Malerei unter dem Einfluss von Drogen. Seine Werke werden im Museum of Modern Art und im Solomon R. Guggenheim Museum gezeigt. Als Krönung der Bewertung seiner Arbeiten wurde das Arnulf Rainer Museum 1993 in New York City eröffnet. Seit 2011 werden seine Werke regelmäßig während der Biennale in Venedig im Palazzo des Europäischen Kulturzentrums gezeigt.

Arnulf Rainer (born 8 December 1929) is an Austrian painter noted for his abstract informal art.
Rainer was born in Baden, Austria. During his early years, Rainer was influenced by Surrealism. In 1950, he founded the Hundsgruppe (dog group) together with Ernst Fuchs, Arik Brauer, and Josef Mikl. After 1954, Rainer’s style evolved towards Destruction of Forms, with blackenings, overpaintings, and maskings of illustrations and photographs dominating his later work. He was close to the Vienna Actionism, featuring body art and painting under the influence of drugs. His works are shown in the Museum of Modern Art and the Solomon R. Guggenheim Museum. As the culmination of the appraisal of his work, the Arnulf Rainer Museum opened in New York City in 1993. His works have also continuously been shown at the European Cultural Centre’s palazzos in Venice during the Biennale since 2011.


Sigmar Polke
(1914-­‐2010) – Deutscher Maler und Fotograf

Günter Brus Offsetdruck auf gestrichenem Karton aus der Sammlung Günter Stöberlein, Deutschland, 1973

Signiert „Sigmar Polke“ Im Druck betitelt „Günter Brus“
Aus der Mappe „Menschenbilder 3“ Herausgegeben von Galerie und Editionen Udo Liebelt; Marburg, und Galerie
Erhardt Klein, Bonn

Darstellungsmaße: H26,5 x B21 cm; Blattmaße: H29 x B23 cm

5.000,00 €

Zustand:
Der Offsetdruck ist insgesamt in sehr gutem Zustand.

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Dan Graham

2 schwarzweiß Photographien aus der Werkreihe „Homes for America“; je H8cm x B12,5cm [oben: ‚Two Home Homes‘ -­‐ split-­‐level entrances, 1966; unten: ‚Two Home  Homes‘ ground-­‐level entrances, 1966] Nr. 60/60; handsigniert, ohne Rahmen, aus der Sammlung Günter Stöberlein. Blattgröße H70cm x B50cm

5.000,00 €

Zustand:
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Der Ursprung von Dan Grahams berühmter Werkreihe Homes for America liegt in einer Zeitschriftenarbeit aus der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Der gleichnamige ‚Artikel‘ wird im New Yorker Arts Magazine zum ersten Mal abgedruckt und erscheint in dem für kritische Auseinandersetzungen fruchtbaren Umfeld der amerikanischen Ostküstenmetropole. Homes for America berührt damals gleichermaßen kunsttheoretische Diskurse, die vor allem in Nordamerika zu dieser Zeit virulent sind, sowie es soziale Strukturen kommentiert, indem es die Vorstadthäuser in New Jersey zum Thema macht. Graham war seit langem fasziniert von den Vorstädten und der Autobahnkultur von New Jersey. 1965 zog er von New York in das Haus seiner Eltern in Westfield. Inspiriert von Rock-­‐and-­‐Roll-­‐Oden an eine Vorstadt-­‐Anomie, kaufte er eine Instamatic-­‐Kamera und begann, die neu geprägten Häusertrakte entlang der in die Stadt führenden Eisenbahnlinien zu dokumentieren. Graham konzentrierte sich hauptsächlich auf Häuser in Bayonne und Jersey City, deren Serialität und Homogenität an einen Großteil der minimalistischen Kunst erinnerte, die damals in New York produziert wurde. Es existieren mehrere Iterationen des resultierenden Projekts Homes for America. Eine ist eine Diaprojektion, ein anderer ein Artikel für das Arts Magazine und noch eine Serie von Einzelfotos, wie die beiden hier.

The origin of Dan Graham’s famous work Homes for America is published in a journal paper from the second half of the 1960s. The article of the same name is reprinted for the first time in Arts Magazine in New York and appears in the fertile environment of the American East Coast metropolis for critical discussions. Homes for America touched at the same time art theoretical discourses that are particularly virulent in North America at the time, as well as commenting on social structures by making the suburban homes in New Jersey a topic. Graham has long been fascinated by the suburbs and highway culture of New Jersey. In 1965 he moved from New York to his parents‘ home in Westfield. Inspired by rock-­‐and-­‐roll odes to suburban anomie, he purchased an Instamatic camera and began to document the newly minted tract houses along the railroads leading into the city. Graham focused primarily on homes in Bayonne and Jersey City, whose seriality and homogeneity were reminiscent of much of the Minimalist art then being produced in New York. Several iterations of the resulting project, Homes for America, exist. One is a slide projection, another an article for Arts Magazine, and yet another a series of individual photographs like the two seen here. Their casual, even banal, style, which deliberately forsakes the skills and qualities of high art, is consonant with their subject matter.